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5 häufige Fehler bei der Entsorgung von Altmaterialen – und wie Sie sie vermeiden

Die Entsorgung von Altmaterialien, insbesondere in der SHK-Branche (Sanitär, Heizung, Klima), ist ein unvermeidlicher Teil des Arbeitsalltags. Ob alte Heizungen, Verpackungsmaterialen oder Rohre – wer Fehler bei der Entsorgung macht, riskiert nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch rechtliche Konsequenzen. Hier sind fünf der häufigsten Fehler – und wie Sie sie vermeiden können.

  1. Vermischung von Abfällen

Ein häufiger Fehler ist, verschiedene Abfallarten wie Elektroschrott, Metallreste oder Baustoffe unsortiert zu entsorgen. Das führt nicht nur zu Problemen bei der Entsorgungsstelle, sondern kann auch die Recyclingquote verringern.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Trennen Sie die Abfälle konsequent nach Kategorien wie Metall, Kunststoffe, Elektroschrott und Restmüll.
  • Nutzen Sie farbcodierte Behälter oder klar beschriftete Sammelstellen, um die Trennung zu erleichtern.
  • Entsorgung ohne Nachweis

Viele Altmaterialien – etwa Elektroschrott oder Gefahrstoffe – unterliegen strengen Vorschriften und müssen fachgerecht entsorgt werden. Ein fehlender Entsorgungsnachweis kann rechtliche Probleme nach sich ziehen.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Beauftragen Sie zertifizierte Entsorgungsdienstleister, die Ihnen einen ordnungsgemäßen Entsorgungsnachweis ausstellen.
  • Dokumentieren Sie die Entsorgung, um bei Kontrollen abgesichert zu sein.
  • Falscher Umgang mit Gefahrstoffen

Bestimmte Materialien, wie Isolierungen, Kühlmittel aus Wärmepumpen oder alte Ölheizungen, können gesundheits- und umweltschädliche Stoffe enthalten. Diese unsachgemäß zu entsorgen, kann gravierende Folgen haben.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Kennzeichnen Sie Gefahrstoffe eindeutig und lagern Sie sie sicher, bis sie abgeholt werden.
  • Arbeiten Sie mit spezialisierten Entsorgungsfirmen zusammen, die über die nötige Expertise verfügen.
  • Vernachlässigung von Recyclingpotenzialen

Viele Materialien, wie Kupfer, Aluminium oder Stahl, haben einen hohen Wiederverwertungswert. Werden diese nicht recycelt, gehen wertvolle Ressourcen verloren. Deshalb lohnt sich oft der Gang zum lokalen Schrotthändler, um die Ecke.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Informieren Sie sich über die Recyclingmöglichkeiten für die anfallenden Materialien.
  • Arbeiten Sie mit Recyclingunternehmen zusammen, die Rohstoffe wiederverwerten können, anstatt sie einfach zu entsorgen.
  • Unzureichende Planung der Entsorgung

Eine fehlende oder schlechte Planung führt oft dazu, dass sich Abfälle auf Baustellen stapeln oder Entsorgungskosten unnötig steigen.

So vermeiden Sie den Fehler:

  • Planen Sie die Entsorgung bereits in der Projektphase ein und kalkulieren Sie die Kosten mit ein.
  • Richten Sie auf Baustellen Sammelstellen ein, um Ordnung und Übersicht zu schaffen.

Fazit

Die Entsorgung von Altmaterialien ist mehr als nur eine Pflicht – sie bietet Chancen für Effizienz, Nachhaltigkeit und Kosteneinsparungen. Indem Sie Abfälle korrekt trennen, gesetzliche Vorgaben einhalten und Recyclingpotenziale nutzen, tragen Sie nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern optimieren auch Ihre Arbeitsprozesse.

Mit der richtigen Planung und zuverlässigen Partnern wird die Entsorgung von Altmaterialien zu einem reibungslosen Bestandteil Ihres Arbeitsalltags – ganz ohne unangenehme Überraschungen.

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